Wie Verfolgung beginnt

Butterfly-Projekt

In der ersten Lernzeit war René Wappler bei uns zu Besuch. Er arbeitet seit 2012 bei der Lausitzer Rundschau in Spremberg. Er erzählte uns etwas über seinen Lebenslauf und wie die Neonazis in Spremberg auf seine Berichte über sie und Adolf Hitler reagierten.

Nach dem Frühstück hat jeder eine Biografie auf Deutsch oder Englisch eines im Holocaust gestorbenen Kindes erhalten. Die haben wir dann, wenn nötig, übersetzt. Danach ging es ans Malen. Aus den USA hatten wir Ton-Schmetterlinge und Farben geschickt bekommen. Die Idee ist, dass jeder von uns für genau ein gestorbenes Kind eine Biografie nimmt und für dieses Kind, dem wir gedenken, einen Schmetterling malt. Beim Übersetzen und Malen war ein Team vom rbb da, welches uns aufgenommen hat und auch einige Kinder befragt hat.

Nachdem jeder von uns ihren oder seinen Schmetterling bemalt hatte, haben uns die Lehrer in der 3. Lernzeit eine Geschichte vorgelesen. Sie handelte von der Zeit des Holocausts in der Tierwelt. Die Geschichte heißt "Terrible Things", ist von Eve Bunting geschrieben und wird in den USA für das Butterfly-Projekt verwendet, um Kindern zu zeigen, wie Verfolgung beginnt und sie zum Denken anzuregen, ohne Angst zu machen. Unsere Aufgabe dazu war, dass wir eine Lösung finden und dazu ein Rollenspiel machen.

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