Die Stammgruppen Jupiter und Saturn erkundeten Cottbuser Synagoge und Marienkirche

Seit einigen Wochen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Stammgruppen Jupiter und Saturn im Fach LER mit den Religionen der Welt. In der Woche vor den Winterferien wurde es dann höchste Zeit, die Theorie mit der Wirklichkeit zu verbinden und Gotteshäuser in der Stadt Cottbus zu erkunden. Unser erstes Ziel war die Synagoge in der Spremberger Straße, in der wir von einem kundigen Gemeindemitglied viele Informationen über die wechselvolle Geschichte der Cottbuser jüdischen Gemeinde erhielten. Herr Romanov nahm uns aber auch ganz praktisch mit in seine Religion hinein, indem er uns den Thoraschrein und die Thora genau erklärte, uns einen Auszug aus der Thora vorsang, uns viele religiöse Gegenstände des Judentums anschaulich erläuterte und geduldig unsere Fragen beantwortete. Nach einer guten Stunde in der Synagoge brachen wir Richtung Marienkirche auf, wo wir uns zunächst im Gemeinderaum zum Frühstück versammelten. Anschließend erkundeten wir in der Marienkirche die Hauptorte einer christlichen Kirche: Altar, Ambo, Taufbecken, Kirchenbänke und Kreuz bzw. Kreuzweg. An den einzelnen Stationen wurden die Schülerinnen und Schüler von Kaplan Markus Winzer unterstützt, der sich zum Abschluss unseres Unterrichtsgangs ebenso Zeit für eine Gesprächsrunde nahm und viele Fragen, die wir bereits im LER-Unterricht zum Christentum gesammelt hatten, beantwortete. Herzlichen Dank an die jüdische Gemeinde Cottbus und Kaplan Markus Winzer für die Ermöglichung eines aufschlussreichen Unterrichtsgangs!

C. Lickefett und A. Baumert